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Auswertung der VDKF-LEC Branchensoftware: Kältemittelemissionen weiter gesunken

Der VDKF erhält über die Branchensoftware „VDKF-LEC“ Daten von über 65.000 Anlagenbetreibern und rund 293.000* Kälte- und Klimaanlagen. Die Auswertung der anonymisiert übermittelten Daten des vergangenen Jahres hat ergeben, dass die durchschnittliche Leckagerate weiter gesunken ist. Inklusive Havarien lag sie 2024 im Durchschnitt aller Anlagentypen (Klimaanlagen, Gewerbekälte, Industriekälte und Sonderanlagen) bei nur noch 1,07 % – 2017 war sie mit 3,2 % noch dreimal so hoch. Die höchsten Leckageraten haben Anwendungen in der Gewerbekälte (1,89 %), die niedrigsten im Bereich Splitklima (0,54 %).

Die durchschnittliche Leckagerate von Kälte- und Klimaanlagen ist 2024 auf 1,07 % gesunken (Bildquelle: VDKF)

Dies ist ein beachtlicher Erfolg der gesamten Kälte-/Klimabranche – Hersteller, Anlagenbauer und Betreiber legen immer größeren Wert auf die Dichtheit von Anlagen. Zum einen liegt dies an einem gestiegenen Bewusstsein für die Umweltauswirkungen der direkten Emissionen von fluorierten Kältemitteln; die gestiegenen Kältemittelpreise werden allerdings auch ihren Anteil an der Entwicklung haben. Der Anteil der direkten Treibhausgasemissionen durch Leckagen an den Gesamtemissionen wird im Verhältnis zu den indirekten Emissionen (CO2-Emissionen durch Energieverbrauch) auf jeden Fall immer kleiner.
Eine ausführliche Auswertung der „VDKF LEC“-Daten finden Sie in den Ausgaben 5-6 und 7-8 der Verbandszeitschrift „VDKF Information“, die demnächst kostenfrei auf der VDKF-Webseite zum Download zur Verfügung stehen werden.
* Die „VDKF-LEC“-Software erfasst vor allem Anlagen, bei denen eine gesetzliche Pflicht zur regelmäßigen Dichtheitskontrolle besteht. Dies ist abhängig von der Füllmenge der Anlage. Kleinanlagen werden daher nur begrenzt erfasst.

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